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Peter´s Welt

Die Nordinsel

Auch hier hatten wir eine bestimmte Route vorgegeben. Aber wie gesagt, es gab immer genug Zeit für Abstecher und Erkundungen. Nachdem wir angelegt hatten, holten wir uns als erstes den Mietwagen, der uns auf der Nordinsel zur Verfügung stand. Dann fuhren wir zum Holiday Inn, unser erster Stop direkt in der City. Wellington ist die zweitgrößte Stadt Neuseelands und erst seit 1865 die Haupstadt. Hier hatten wir den ganzen Tag zur Verfügung, und das kosteten wir aus. Auf Schuster´s Rappen erkundeten wir die City und besuchten das Museum “Te Papa” (freier Eintritt!) und fuhren mit dem Cable Car rauf zum Botanischen Garten. Natürlich mussten wir auch wieder hoch hinaus und genossen den Blick vom Aussichtspunkt des Mount Victoria Lookout auf Wellington. Es gab viel zu sehen, also auf geht´s.

Neuseeland

So, unsere erste Station auf der Nordinsel war erledigt und wieder jede Menge Eindrücke mitgenommen. Nun fuhren wir ca. 340 km in den Tongariro Nationalpark. Dieser besteht aus den drei Vulkanen Mt. Ruapehu, Ngauruhoe und Tongariro und wurde 1894 der erste Nationalpark Neuseelands und einer der ersten der Erde. Zwei der drei Vulkane sind auch heute noch unregelmäßig aktiv. Aber als wir da waren, schliefen sie tief und fest. :-)
Damit konnten wir unsere 2. Station auf der Nordinsel abhaken. Die nächste Etappe führte uns ca. 180 km nach Rotorua. Vorbei am Lake Taupo, mit 606 qkm der größte See Neuseelands, gönnten wir uns noch einen Abstecher zu den Huka Falls. Das sind keine Wasserfälle im eigentlichen Sinn, sondern ein sogenannter Katarakt. Dabei wird der Waikato River in eine enge Schlucht gepresst. Auf einer Länge von 730 m beträgt der Höhenunterschied nur 25 m, aber durch die Verengung der Schlucht bis auf 15 m entsteht ein reißender Strom, imposant. Ganz witzig war, an dem Parkplatz gab es einen Kiosk mit dem Ticketverkauf, dort bediente uns ein über 70 Jahre alter Mann. Ein “Auswanderer” aus dem Ruhrpott. Aber wir haben auch öfter ehemalige Deutsche getroffen, die jetzt in Neuseeland lebten (die Glücklichen), aber das nur am Rande. Nach diesem Ausflug machten wir noch einen Zwischenstop abseits der Route, wir besuchten das Waimangu Thermal Valley. Der dort zu besichtigende dampfende Waimangu Couldron ist mit einer Fläche von 4 Hektar einer der größten kochenden Seen der Welt. Das Waimangu-Tal enstand erst im Jahre 1886, nach dem Ausbruch des Vulkans Tarawera. Spannende Geschichte und hat sich gelohnt. Von dort aus fuhren wir dann nach Rotorua, bekannt für seine heißen Quellen. Ziel war das Park Heritage Hotel.
Rotorua, hier hatten wir einen kpl. Tag zur Verfügung, also Zeit um sich alles, na ja vieles, anzuschauen. In der Maori-Sprache bedeutet Rotorua “schlecht riechender Ort”. Das liegt an dem sofort in die Nase dringenden Schwefelgeruch, an den man sich aber schnell gewöhnt. Grund ist das Thermalgebiet von Whakarewarewa, kochende Schlammtümpel, Geysire und weitere Thermalaktivitäten. Als erstes “mussten” wir wieder hoch hinaus, die Skyline Gondola brachte uns auf 500 Höhenmeter zum Mt. Ngongotaha. Dort hatten wir eine herrlichen Ausblick über die Stadt, den See und die umliegenden Hügel. Anschließend besuchten wir das Whakarewarewa Thermal Village mit Eingang im NZ Maori Arts & Crafts Institute, in dem man Künstlern bei der Arbeit über die Schulter schauen kann. Desweiteren gab es Kriegskanus, Schlafhäuser, Vorratshäuser und Erdöfen der Maoris zu bestaunen. Und natürlich durfte auch eine Tanzshow im Versammlungshaus nicht fehlen. Aber schaut selbst ...
So, und wieder hatten wir eine interessante Zwischenstation geschafft! Nun ging es weiter in Richtung Norden. Nächstes Ziel war das 370 km entfernte Tairua auf der Coromandel Halbinsel. Aber wer uns mittlerweile kennt, nicht auf direktem Wege. Ein Abstecher brachte uns diesmal nach Hobbiton, ja genau, das kleine Hobbit-Dorf aus der “Herr der Ringe” Verfilmung. Das Film-Set war noch fast original erhalten und sollte Jahre später wieder eine Rolle spielen, nämlich bei der Verfilmung der 3-teiligen Hobbit-Reihe. Da sich die gesamte Location auf einem privaten Farmland befindet, muss man eine kleine Station an der Zubringerstrasse anfahren. Von dort fahren kleine Shuttle-Busse und bringen die “Touris” nach Hobbiton. Also, auf nach Mittelerde.
So, nun hatten wir Mittelerde verlassen und waren in Tairua angekommen. Hier bezogen wir ein kleines Chalet in der Pacific Harbour Lodge. Tairua liegt auf der Coromandel Halbinsel, ein beliebtes Naherholungsziel der Auckländer. Zum einen wegen der kilometerlangen Sandstrände und zum anderen wegen der üppigen subtropischen Wälder. Dazu kommen noch der Cathedral Cove, ein Strand der zu Fuss nur bei Ebbe erreicht werden kann (wem es bekannt vorkommt, hier wurden einige Szenen aus den Filmen “Die Chroniken von Narnia” gedreht) und der Hot Water Beach. An diesem bahnt sich das Wasser unterirdischer heißer Quellen seinen Weg durch den Sand. Je tiefer man hier buddelt, desto heißer füllt sich das Sandloch. Ein heißes Bad am Strand :-) Klar das wir das auch auf unserer Liste hatten, also, packt die Badehose ein.
Mittlerweile hatten wir schon den 14. Tag unserer Reise erreicht, die Zeit verging viel zu schnell! Aber die Tour ging ja noch weiter. Heute hatten wir eine längere Strecke vor uns, wieder in Richtung Norden. Durch Auckland, ca. 400 km nach Pahia an der Bay of Islands. Hier hatten wir zwei Tage Aufenthalt, und die haben wir natürlich genutzt. Wir unternahmen eine kleine Rundreise bis zur Westküste, machten Station im Waipoua Kari Forest. Und dann noch ein Ausflug in das malerische Städtchen Russell, Neuseelands älteste Stadt und kurzzeitig sogar mal Hauptstadt. Das ursprüngliche Kororareka war Schauplatz der ersten europäischen Besiedlung (ab 1809). Von hier aus unternahmen wir einen Schiffsausflug durch das Inselgewirr der Bay of Islands bis hin zum Cape Brett mit dem Hole in the Rock. Also, Schwimmwesten an und los geht´s.
So, nun hatten wir nur noch eine Station auf unserer Tour, ca. 370 km zurück nach Auckland. Wir machten uns also auf, Ziel war das Sky City Hotel mitten in der Hauptstadt, unterhalb des Skytowers, eines der Wahrzeichen von Auckland. Der Turm ist mit 328 m der höchste der südlichen Halbkugel. Mit vier Aussichtsplattformen bietet er den besten Blick über die “City of Sails”. Schon die Fahrt mit einem der drei gläsernen Aufzüge nach oben ist ein Erlebnis. Hier reservierten wir einen Tisch für das Abendessen im Drehrestaurant Orbit (190 m). Dazu erfolgte natürlich noch ein Ausblick vom Main Observation Level in 186 m Höhe. Entlang an den großen Panoramafenstern hat man einen herrlichen Ausblick auf Auckland. Ebenso grandios der Blick nach unten, durch den “verglasten” Fussboden, gewöhnungsbedürftig. Ganz Mutige können den “Skyjump” wagen, der Sprung aus 192 m Höhe in die Tiefe. Anders als beim Bungee-Jumping fällt hier der Springer zwischen zwei Stahlseilen im freien Fall in ca. 20 Sekunden der Stadt entgegen, wer´s mag, ich nicht. :-) Dafür gab es noch eine andere Attraktion, ein “Skywalk” in 192 m Höhe. Rund um den Turm gibt es einen 1,20 m breiten Laufsteg (Gitterrost!), ohne Geländer. Auf diesem kann man, nur an zwei Seilen gesichert, einen “Spaziergang” in luftiger Höhe wagen. Ihr wißt was kommt? Ja, wir konnten es nicht lassen! Leider war das Wetter nicht so optimal, aber egal, schaut selbst.
Das war Adrenalin pur. :-) Am Anfang etwas mulmig, aber doch ein atemberaubendes Erlebnis! Das war dann noch der krönende Abschluss unserer Reise zu den Kiwis. Und nun? Ja, heul, schluchz, jetzt hieß es nur noch ab zum Flughafen, Mietwagen abgeben und dann ab in die Lüfte. Das Leben ist hart. Von Auckland flogen wir nach Sydney, dort stiegen wir um und dann ging es Nonstop in Richtung Frankfurt.
Tja, das war unser Abenteuer bei den Kiwi´s! Und was blieb in Erinnerung? Nun, natürlich die atemberaubenden Landschaften und unsere actionreichen Aktivitäten. Aber vielleicht noch mehr das Lebensgefühl der Neuseeländer und die “Kiwi´s” selbst. Alles läuft ein bißchen gelassener und wir können uns an keine unfreundlichen Begegnungen erinnern. Für jedes “Have a nice Day” einen NZ Dollar, wir hätten noch 4 Wochen Urlaub finanzieren können. :-) Zum Schluss gibt´s hier noch ein halbstündiges Video, die Heli-Flüge, Jet-Boat und mehr.
Und nun waren wir also wieder in “Good old Germany”. Aber so richtig freuen konnten wir uns darüber nicht. Plötzlich war wieder alles da. Die Bürokratie, die Servicewüste Deutschland, Stress im Handel (haben wir nicht, fragen Sie mal den Kollegen, kann ich Ihnen auch nicht sagen .... usw.), welcome back. Aber jammern nützt ja auch nix. Was kann man machen, richtig, flüchten. Und so fassten wir den Plan, auf nach Schottland! Schon vier Monate nach unserem Neuseeland-Trip reisten wir in Richtung Norden, mehr dazu demnächst auf der “Schottland-Seite”, jetzt gibt´s erstmal nen Kaffee.
Peter´s Welt

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